Nachhaltigkeit im Aquarienbau

Für westaquaristik ist unternehmerisches Handeln gleichzeitig umweltgerechtes Handeln.

Umweltgerechtes Handeln und Nachhaltiges Wirtschaften sind Forderungen, mit denen Verbraucher Unternehmen konfrontieren. Nicht länger entscheidet nur der Preis eines Produktes über den Kauf, sondern zunehmend auch dessen ökologischer Fußabdruck, beziehungsweise das sozial- und umweltethische Verhalten des Herstellers. Als Aquarienbauer wird auch westaquaristik immer öfter gefragt, welche Maßnahmen das Unternehmen im Bereich Umweltschutz und nachhaltigem Wirtschaften umgesetzt hat.

Naturverbundene Produkte

„Unser Geschäft ist der Aquarienbau und wir stellen stark naturverbundene Produkte her – Aquarien, Räume für die faszinierendsten Unterwasserwelten. Daher ist es für uns vollkommen logisch, dass wir auch als Unternehmen unseren ökologischen Fußabdruck so minimal wie möglich halten und durch unser Handeln helfen, Natur zu schützen,“ erklärt Markus Weigel, Geschäftsführer der Aquarienmanufaktur westaquaristik. „Das betrifft sowohl unsere Produkte wie auch die Organisation unserer Produktion.“

Die Produktions- und Lagerhallen der westaquaristik sowie die angeschlossenen Büroräume werden über eine mit nachwachsenden Ressourcen befeuerte Holzkesselheizung mit Heizwärme versorgt. Gerade im Winter stapeln sich kaputte Holzpalletten und Abfallholz in Reihen vor den Werkshallen und warten auf ihre energetische Verwertung.

Bereits seit 2014 nutzt westaquaristik verbrauchsarme LED-Leuchtmittel der für die gesamte Beleuchtung der Produktions-, Lager-, und Büroräume. „Mit der Umstellung auf LED-Leuchtmittel konnten wir das Licht-Klima verbessern und den Energieverbrauch um fast 6.500 Kilowatt pro Jahr senken. Das ist nicht nur umweltgerechter, sondern auch gespartes Geld“, so Weigel. Das Unternehmen erwägte auch die Dachfläche seiner Werkshallen für eine Solaranlage zu nutzen. Deren statische Beschaffenheit ließ dies jedoch nicht zu. Stattdessen greift westaquaristik nun auf einen Energieanbieter zurück, der 100% Ökostrom liefert.

„Wir werden demnächst Teile unseres Maschinenparks erneuern. Ein Augenmerk von mir wird dabei auf der Energieeffizienz und dem Wasserverbrauch der neuen Maschinen liegen (A.d.Red. bei Schneide und Poliermaschinen)“, erklärt Markus Weigel. „Nicht nur der Anschaffungspreis der Maschinen wird für mich entscheiden sein, sondern auch deren Betriebskosten. Letztendlich sind diese Ausdruck von Umwelteffizienz.“

Glas – Werkstoff und Wertstoff zugleich

Glas ist ein unabdingbarer Werkstoff für die Aquarienproduktion, doch seine Herstellung ist auch energieintensiv. Doch in der Glasproduktion hat sich in Sachen Energieeffizienz und Emissionen viel getan. Aufgrund innovativer Schmelztechnologien konnte der Energieeinsatz in der Glasproduktion in den letzten zwanzig Jahren um fast 40 Prozent gesenkt werden (Quelle: www.glasaktuell.de).

„Wir setzen im Aquarienbau weiterhin auf Glasaquarien“, sagt Markus Weigel. „Der Einsatz anderer Werkstoffe wie beispielsweise Kunststoff spielt im Produktportfolio der westaquaristik kaum eine Rolle. Selbst Überlaufkämme produzieren wir lieber aus Glas. In einer Sondereditionen des CUBE60 hatten wir Kunden erstmals einen Filter-Ein- und -Auslass ganz aus Borosilikatglas angeboten (CUBE60 by westaquaristik). Es sind aber deren Pendants aus Plastik die nach wie vor oben in der Käufergunst stehen.“

Glas ist Werkstoff und Wertstoff zugleich. Diese Eigenschaften hat nicht jedes Material, das macht Glas so besonders. Es lässt sich vollständig und ohne Qualitätsverlust wiederverwerten – unbegrenzt. Daher bietet westaquaristik allen seinen Kunden eine zeitlich unbegrenzte Rücknahme von Alt-Aquarien an, um diese dann als sortenreinen Werkstoff zentral recyceln zu lassen.

Öko-verpackt

Bei der Verpackung seiner Aquarienprodukte verzichtet westaquaristik auf aufwendige und mehrfarbig bedruckte Verkaufskartonagen oder Schrumpfverpackungen aus Plastikfolien. Stattdessen bietet westaquaristik seine Aquarien dem Handel mit einfachem Kantenschutz aus Karton an; je nach Auftrag, garantiert die firmeneigene Logistik den transportsicheren Versand – auch ohne viel Verpackungsmüll. Überseelieferungen werden nach wie vor in Holzkisten verpackt. Doch nun achtet man darauf, dass die Holzkisten aus zertifiziertem Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt werden. Wo nötig werden die Aquarien zusätzlich durch umweltfreundliche und biologisch abbaubare Verpackungsmaterialien aus Pflanzenstärke – teils COgeschäumt – geschützt.

„Umweltschutz ist keine einmalige Angelegenheit für ein Unternehmen“, so Markus Weigel. „Es reicht nicht Mitglied im Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbHzu sein, um Umweltverantwortung zu zeigen. Als Unternehmer hat man viele Möglichkeiten sich für den Umweltschutz stark zu machen – von der Produktion, über das Produkt bis hin zur Organisation des Betriebs sowie der Auswahl seiner Zulieferprodukte und Zulieferpartner. Manchmal wird dadurch ein Produkt – in unserem Fall ein Aquarium – ein paar Cent teurer, doch ich bin überzeugt, dass umweltverantwortungsvolles Handel auch im Sinne unserer Kunden ist.“

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18.04.2019 - 31.08.2019
Umfrage beendet

 

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